Sagt mir, welche Haare ihr habt. Ich sage euch, wie ihr sie pflegen sollt!

Hey Ladys! 🙂

Das Thema des heutigen Beitrags ist die Haarpflege und konkret die Pflege verschiedener Haartypen. Jede Person hat einen anderen Haartyp und andere Haarprobleme, an welche sie die Pflege anpassen sollt. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, die Haupttypen der Haare zu beschreiben. Ich hoffe, dass euch mein Beitrag hilft.

Welchen Haartyp habt ihr?

Zuerst eine kurze Einführung. Welche Haartypen unterscheiden wir? Das ist kein geheimes Wissen. Sowieso haben wir manchmal Probleme, eine richtige Pflege an unseren Haartyp anzupassen.

Einerseits werden die Haare in Bezug auf den Aufbau folgendermaßen geteilt:

  • Haare mit geringer Porosität – glatt, gerade, mit geschlossenen Haarschuppen;
  • Haare mit mittlerer Porosität – aufgebläht, mit leicht geöffneten Haarschuppen;
  • Haare mit hoher Porosität – strapaziert, mit abstehenden Haarschuppen.

Eine häufigere Gliederung umfasst jedoch folgende Haartypen:

  • trockene Haare – ohne Feuchtigkeit, trocken, brüchig;
  • normale Haare – ohne besondere Merkmale;
  • fettige Haare – schnell ihre Frische verlieren;
  • strapazierte Haare – geschwächt, brüchig, splissig.

Das sind natürlich nicht alle Haartypen, mit denen wir zu tun haben können. Häufig lassen sich unsere Haare nicht nur einer Kategorie unterordnen, weil sie beispielsweise fettig am Ansatz und trocken an den Spitzen sind. Es gibt auch Haartypen, die an konkrete Haarprobleme hinweisen: schuppige, splissige, ausfallende, krause, statisch aufgeladene oder colorierte Haare. Ich könnte wirklich lange auflisten.

Kein Wunder, dass wir oft keine Ahnung haben, wie wir unsere Haare pflegen sollten. Jeder Haartyp verlangt nämlich etwas anderes. Und darüber will ich konkret in meinem heutigen Beitrag erzählen.

Haarpflege nach Haartyp

TROCKENE HAARE

Ihr müsst an intensive Feuchtigkeitsspende denken! Liefert euren Haaren viel Wasser – nicht nur von außen, sondern auch von innen. Trinkt mindestens 1,5 l Wasser pro Tag und verwendet Haarmasken mit Feuchthaltemitteln, also z. B. mit Aloe, Honig, Glycerin oder Meeresalgen. Sie versorgen die Haare richtig mit Feuchtigkeit. Ihr könnt auch natürliche Öle in die tägliche Haarpflege einführen, beispielsweise Arganöl, das die trockenen Haare vor Sonne und Wasserverlust effektiv schützt.

STRAPAZIERTE HAARE

In diesem Fall ist eine intensive Pflege notwendig, die aber auf Feuchtigkeitsspende und Lieferung der Nährstoffe basieren soll. Strapazierte Haare benötigen jedoch etwas mehr. Sie müssen tiefenwirksam regeneriert werden. Zu diesem Zwecke könnt ihr nach einer guten Haarmaske mit Keratin greifen. Wieso? Das ist einfach. Keratin ist ein Protein, aus dem unsere Haare natürlich bestehen. In Bezug darauf ist es imstande, Verluste in der Haarstruktur zu füllen und Haarsträhnen von innen zu stärken. Das Geheimnis der gelungenen Haarregeneration ist folgendermaßen – wascht ihr euch die Haare, tragt eine Haarmaske mit Keratin für 15 Minuten auf, spült sie aus und verwendet ein Haaröl, z. B. Arganöl, Macadamiaöl oder Jojobaöl.

FETTIGE HAARE

Was hilft den Haaren, die schnell fettig werden? Dem äußeren Anschein zum Trotz sollen sie nicht ausgetrocknet werden. Wenn ihr das Talgübermaß zu aggressiv entfernt, könnt ihr in den Teufelskreis geraten. Die übermäßig trockene Kopfhaut produziert mehr Talg, um sich zu schützen. Infolgedessen werden die Haare fettig. Eine bessere Lösung ist, die Haare mit Feuchtigkeit zu versorgen und reinigende Kosmetikprodukte zu verwenden, beispielsweise mit Aktivkohle oder Tonerde (das kann eine Haarmaske, ein Haarshampoo oder eine Haarspülung sein). Es lohnt sich auch, nach Rizinusöl zu greifen – es kümmert sich um die Hautbalance und optimiert das Funktionieren der Talgdrüsen.

SCHUPPIGE HAARE

Die indirekte Ursache von Kopfschuppen ist die fettige Kopfhaut und die falsche Haarreinigung. Die Pflege der schuppigen Haare erinnert an die Pflege der fettigen Haare. Am wichtigsten ist, die Haare mit Feuchtigkeit zu versorgen und ihnen notwendige Nährstoffe zu liefern. Außerdem ist es von großer Bedeutung, die Haare gründlich zu reinigen, z. B. mit einem Shampoo mit Aktivkohle oder einer Maske mit Tonerde. Eine tolle Idee ist, die Haare mit Rizinusöl zu pflegen. Eine Rettung kann auch ein Anti-Schuppen-Shampoo sein, das beispielsweise Zink-Pyrithion enthält.

WIDERSPENSTIGE HAARE

Wenn eure Haare Probleme beim Entwirren bereiten, aufplustern, elektrisieren und sich scher stylen lassen, sollt ihr sie angemessen bändigen. Außer der Standardpflege sollt ihr nach solchen Produkten greifen, die das Haarstyling erleichtern, z. B. Haaröle oder Haarsprays. Die beste Lösung ist jedoch ein Haarconditioner mit Seide, weil er die Haare glättet und die Kämmbarkeit verbessert. Nach Seide könnt ihr auch in anderen Haarpflegeprodukten suchen, beispielsweise in Shampoos oder Masken. Das ist eine einfache und effektive Methode für die Zähmung der Haare.

COLORIERTE HAARE

Hier gibt es keine Überraschungen. Colorierte Haare sind meistens strapaziert, deswegen brauchen sie Proteine, z. B. Keratin, Siede, Milch-, Soja- oder Weizenproteine. Die Haare müssen natürlich mit Feuchtigkeit versorgt, genährt und regeneriert werden. Es ist sinnvoll, natürliche Öle (z. B. Arganöl) zu verwenden, weil sie einen guten Sonnenschutz garantieren und dem Verblassen der Haarfarbe, der Mattheit oder dem Austrocknen der Haare vorbeugen.

AUSFALLENDE HAARE

Wenn ihr Probleme mit dem übermäßigen Haarausfall habt, müsst ihr in ein wichtiges Kosmetikprodukt investieren – Haarwasser. Es regt die Mikrozirkulation in der Kopfhaut an, liefert notwendige Nährstoffe und stärkt Haarwurzeln. Haarwässer können natürliche Öle enthalten, beispielsweise Rizinusöl, das die Haare fantastisch stärkt und das Haarwachstum stimuliert. Sehr gut wirken auch Kräuterspülungen, beispielsweise aus Brennnessel, Zinnkraut, schwarzer Rübe oder Senf.

SPLISSIGE HAARE

Das größte Haarproblem ist dann, wenn wir splissige Haarspitzen haben. Es ist nämlich zu betonen, dass es unmöglich ist, die bereits gespaltenen Haarspitzen wieder zu verkleben. Glaubt an Werbungen der Haarpflegeprodukte nicht! Wenn ihr Spliss habt, empfehle ich euch zuerst, einen Friseur zu besuchen und die strapazierten Haarspitzen schneiden zu lassen. Danach sollt ihr natürliche Öle in die Beauty-Routine einführen, z. B. Arganöl, Mandelöl oder Baumwollsaatöl. Sie beugen Spliss vor, indem sie Haarspitzen vor mechanischen Schäden, extremen Temperaturen und Sonnenstrahlen schützen. Ein gutes Kosmetikprodukt für splissige Haare enthält flüssige Seide, die die Haare glättet, schützt und regeneriert, weil sie ein Protein ist.

Das wäre alles, wenn es um die Pflege verschiedener Haartypen geht. Gebt Bescheid, ob euch meine Hinweise geholfen haben.

Küsse!